Oh Paris, jetzt sitze ich hier im Jardin des Tuileries auf einer Bank. Heute war es endlich soweit, ich habe dich wiedergesehen, nach unendlich vielen Jahren wiedergesehen. Ich hatte mich schon so gefreut, es ist schon wirklich viel zu lange her. Es ist so schön, wenn ich mich an dich zurückerinnere. Meine gesamte Kindheit habe ich in deinen Armen verbracht, bis ich mein Zuhause verlassen musste. Bauarbeiten, die Preise für mein Apartment wurden erhöht. Ich konnte es mir einfach nicht mehr leisten, in meinem geliebten Paris zu bleiben. Die Haussmannisierung stand vor der Tür, um dich grundlegend zu verändern. Auch wenn diese Arbeiten vielleicht gerechtfertigt waren, haben sie nicht nur Gutes mit sich gebracht. Ich war es doch nicht anders gewohnt, ich kannte dich nur auf diese Art: ein bisschen heruntergekommen, labyrinthähnlich mit deinen verwinkelten Gassen, die die Fortbewegung erheblich erschwerten. Selbst die Pferdekutschen hatten Schwierigkeiten, sich durch deine Gassen zu quälen. Es war immer dunkel und nicht ganz ungefährlich und noch dazu sehr unhygienisch. Jeder warf seine Abfälle einfach auf die Straße, wenn man diese matschigen Wege überhaupt so nennen konnte. Doch ich mochte dich trotzdem, du warst eben mein Zuhause. Es war im Jahr 1853, als ich dich endgültig verlassen musste. Viele Menschen wie ich mussten das tun. Die Häuser und Apartments wurden von der Haute Bourgeoisie aufgekauft und die kleinen Leute, wurden so aus der Stadt vertrieben. Doch jetzt sitze ich hier und habe dich besucht. Ich war sehr gespannt, ob ich dich wiedererkennen würde. Doch du hast dich leider sehr verändert. Wo ist mein altes Zuhause? Alle alten Häuser und die kleinen, dreckigen Gassen sind verschwunden. Verloren ist alles, was man früher von dir kannte. Ich war heute auf dem Arc de Triomphe. Von da oben sieht man nur noch deine vielen riesigen Boulevards und Alleen, die in alle möglichen Himmelsrichtungen führen und alle kerzengerade sind, man kann kilometerweit schauen und jede führt direkt auf ein berühmtes Monument, wie zum Beispiel dem riesigen Obelisken auf der place de la concorde, zu. Doch ich muss gestehen, dass sich auch vieles verbessert hat. So sehr mich die riesigen Boulevards und Alleen auch geschockt haben, muss ich jetzt zugeben, dass sie dich offener, heller und freundlicher machen. Ich bewundere, wie sauber deine Straßen sind. Keine Abfälle, kein Dreck sind mehr zu sehen. Auch grüner bist du geworden, mit deinen unzähligen Parks und Grünanlagen, jeder noch schöner als der andere. Entspannt kann man auf einer Bank die Sonnenstrahlen genießen und für einen Moment den Alltag und den Stress der Großstadt vergessen, so wie ich es jetzt gerade, nach einem so ereignisreichen aber auch anstrengenden Tag mache. Obwohl man sich mitten in der Stadt befindet, kann man den zwitschernden Vögeln lauschen, das plätschernde Wasser der zahlreichen Springbrunnen genießen oder einfach den himmlischen Duft der vielen Blumen und Sträucher wahrnehmen. Deine Parks sind der perfekte Ort um einfach abzuschalten und seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Doch jetzt geht auch schon bald die Sonne unter und ich muss mich leider wieder auf den Weg machen. Es war heute sehr schön, ich habe so viel Schönes erlebt. Habe deine vielen hellen Straßen und Boulevards erkundet, habe die Atemberaubenden Bauten und Monumente, wie den Louvre, den Eiffelturm oder den Arc de Triomphe besichtigt. Besonders der Eiffelturm hat mich sehr beeindruckt. Auf seiner Spitze hat man die beste Sicht über dich. Ich konnte mir ein Bild machen, wie sehr du dich verändert hast und wie sehr dich eben diese Veränderungen zu einer noch schöneren Stadt machen als zuvor. Es hat mich gefreut dich wiederzusehen. Auch wenn ich ein bisschen Zeit brauchen werde, um mich an dein neues Erscheinungsbild zu gewöhnen, hoffe ich, dass wir uns ganz bald wiedersehen. Mein Paris, mache es gut und bis bald.
Des chansons françaises comme, par exemple, « Non, je ne regrette rien » d’Edith Piaf ou « Les Champs-Elysées » de Joe Dassin sont connues bien au-delà des frontières françaises : La popularité mondiale des chansons françaises – appartenant sans doute au patrimoine culturel de la France – montre qu’elles sont bien plus qu’un simple divertissement ! Dans le cadre de notre séminaire, nous sommes partis en quête de l’histoire et des caractéristiques des chansons françaises. Nous sommes également intéressés aux développement de ce genre jusqu’à nos jours tel qu’est est perceptive dans le rap et la musique électronique francophones.
Lesen Sie hier den Exkursionsbericht von Louisa Ewen und Kerstin Woll. Die Fotos steuerte Chiara Schmitt bei.