„Mich interessiert die Brüchigkeit des kleinbürgerlichen Milieus.“

Interview mit der Schriftstellerin Daniela Dröscher über Klasse, Sprache und den Eribon-Moment

Veröffentlicht am
25.8.2021

Gregor Schuhen

RPTU in Landau

Lars Henk

RPTU in Landau

Lea Sauer

RPTU in Landau
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Die Autorin Daniela Dröscher widmet sich in ihrem autobiografischen Essay Zeige deine Klasse – Die Geschichte meiner sozialen Herkunft (2018) ihrer Herkunftsgeschichte aus einem kleinbürgerlichen, westdeutschen Milieu der 1980er Jahre und der damit verbundenen Scham. Scham angesichts der Herkunft aus dem Dorf im Hunsrück, Scham über die dicke Mutter und den eigenen Dialekt. Wir sprachen mit ihr über die Bedeutung Didier Eribons für ihr Werk, über die Sprache, in der man von Klassenunterschieden erzählen kann und über ihr kommendes Projekt.


Frau Dröscher, Sie haben mit dem Buch Zeige deine Klasse – Die Geschichte meiner sozialen Herkunft beachtliche Erfolge gefeiert und stellen sich im Buch bewusst in die Tradition Didier Eribons, der mit dem Buch Retour à Reims (dt. Rückkehr nach Reims) große Erfolge in Deutschland feierte. Wie ist das Thema Klasse zu Ihnen gekommen?

Klasse war schon immer ein Thema in meiner Familie, ohne dass es ein wirkliches Klassenbewusstsein gegeben hätte. Es gab zwar Klassenunterschiede innerhalb der Familie, aber sie wurden nicht als solche benannt. Auch in meiner eigenen Literatur, die ich vor Zeige deine Klasse geschrieben habe, war das Thema immer schon präsent, allerdings unbewusst. Dann gab es tatsächlich diesen Eribon-Moment. Ich habe verzweifelt versucht, sein Buch Rückkehr nach Reims strukturell zu lesen, wurde davon aber emotional so stark angefasst, dass dies für mich kaum möglich war. Er hielt mir nicht nur den Spiegel vor, sondern gab mir auch Begrifflichkeiten an die Hand, die mir meine eigene emotionale Verfasstheit verständlich machen konnten.

Photo Credit: Marc Bausback


Warum, glauben Sie, trifft das Thema Klasse gerade den Nerv der Zeit?

Tatsächlich glaube ich, dass Eribon hierzulande einen Stein von den Zungen gelöst hat. Interessant, dass es dafür den Umweg über Frankreich brauchte. Herkunft war in Deutschland sowieso schon immer ein großes Thema, wurde allerdings lange Zeit ganz stark ausschließlich auf migrantisierte Menschen gemünzt. Eribon hat die Herkunftsfrage dann wieder auf das Soziale gewendet. Er hat zudem auch den Gender-Aspekt mit in den Klassendiskurs gebracht. Das Vorurteil der Homophobie der erwerbslosen Klasse, das er beschreibt, kam noch dazu. Gender ist in den letzten Jahren allgemein als Thema sehr prominent geworden. Zunächst im akademischen Diskurs. Ich reihe mich zudem in den Chor von Soziologinnen und Soziologen ein, die das Auseinanderdriften der gesellschaftlichen Schere untersuchen. Als Thema war die Klassenfrage vorbereitet, Texte der deutschsprachigen Literatur wurden lediglich nicht als Klassentexte geframed. Auch vor Christian Barons Ein Mann seiner Klasse und meinem Buch gab es sicherlich literarische Werke, die das Thema Klasse aufgegriffen haben, sie wurden nur nicht unter diesem Aspekt gelesen. Ebenso glaube ich auch, dass die Autofiktion sowie das Autobiografische allgemein und die Form des Essays in den vergangenen Jahren populärer geworden sind und dies zu einem gesteigerten Interesse an solchen Texten beigetragen hat.


Welche Rolle spielt, abgesehen von Didier Eribon, die französische Literatur für Ihr Schreiben?

Wie so viele meiner Generation bin ich ein Kind des Poststrukturalismus. Roland Barthes, Derrida, Foucault und Kristeva zu lesen, um nur einige Beispiele zu nennen, war für mich ein absolutes Erweckungserlebnis. Dann spielten für mich die Klassiker eine Rolle, wie Zola oder Victor Hugo. Und jetzt wieder die Autor:innen der heutigen Zeit, wie Virginie Despentes oder Annie Ernaux. Zudem habe ich Stendhals Le rouge et le noir irgendwann auf meinem Weg für mich entdeckt. Zu nennen wäre auch Madame Bovary. Auch wenn ich es lange nicht als solche benennen konnte, ist dies im Grunde auch eine Aufstiegsgeschichte. Madame Bovary ist ein extrem wichtiges Buch für mich.


Könnte man sagen, dass das Thema Klasse für sogenannte Aufsteigerkinder immer automatisch eine Rolle spielt, in ihrem Leben und ihrer Arbeit?

Vermutlich ja. Ich kenne einige transclasse – übrigens ein wunderbarer Begriff von Chantal Jaquet – für die es allerdings sehr schmerzhaft ist zurückzuschauen. Ich finde wichtig zu betonen, dass niemand zurückschauen muss. Im Grunde ist es ja fast wie ein Coming-Out, wenn man darüber spricht. Allein die Frage danach, wo jemand herkommt, ist ein sensibles Feld.


Die einfache Frage „Was machst du so?“, die ja häufig sofort nach der Frage nach dem Namen gestellt wird, wenn man jemanden kennenlernt, führt uns in der Regel zwangsläufig auf Klassenstrukturen zurück. Die Zugehörigkeit in der Welt wird über eine Arbeitsstelle ausgemacht. Spielen Sie darauf an?

Absolut. Genau dieses Arbeitsethos habe ich in Zeige deine Klasse analysiert. Ich bin ja eine Aufsteigerin der zweiten Generation. Meine Eltern hatten den Schritt in das ‚saubere’ Angestelltenmilieu bereits vollzogen. Und trotzdem findet sich vor allem in meinem väterlichen Zweig genau diese Vorstellung, dass man nur wertvoll ist, wenn man arbeitet, dass das ganze Leben, die ganze Identität aus Arbeit besteht. Ich habe erst sehr viel später erkannt, wie radikal es in diesem Umfeld von meinem Großvater war, sich dem zu verweigern und zu lesen. Er hat das Geistige in seiner Welt gesucht. Aber dennoch denke ich, der Klassenkampf beginnt am Tisch mit genau dieser Frage: „Was machst du?“. Übersetzt könnte es auch heißen „Wo stehst du?“ oder „Was bist du wert?“. Fürchterlich. Ich habe diese Frage ganz lange gefürchtet. Wenn ich gefragt werde, sage ich häufig auch nur, dass ich schreibe und nicht, dass ich Schriftstellerin bin. Ich sattle sozusagen von der Tätigkeit her auf und nicht vom Status oder dem Verdienstgrad. Spannend, da ist die Sprache auch verräterisch.


In Zeige deine Klasse beschreiben Sie sehr eindrücklich, wie Ihnen insbesondere von Ihrer Mutter auch ein gewisser Stolz mitgegeben wurde, gleichzeitig schildern Sie auch das Gefühl Ihrer Scham als transclasse. Sind Scham und Stolz zwei Seiten derselben Medaille?

Ich würde zunächst gerne genauer fassen wollen, von welchem Stolz und von welcher Scham die Rede ist. Herkunftsstolz finde ich persönlich schwierig, weil niemand etwas für die Umstände kann, in die er geboren wird. Das Gefühl wiederum, etwas erreicht oder an sich gearbeitet zu haben, Dinge möglich machen und gestalten zu können, das kann ich stark nachvollziehen. Mit Stolz auf seine Arbeit zu schauen, ist, so glaube ich, etwas total Menschliches. Die Scham, wie ich sie in Zeige deine Klasse beschreibe, ist eine doppelte: die nach unten gerichtete Scham und die nach oben gerichtete Scham. Und da muss man differenzieren. Die nach unten gerichtete Scham finde ich, ebenso wie im Übrigen die reine Orientierung nach oben, gesellschaftlich absolut gefährlich, weil man dabei Gefahr läuft, die, die zurückbleiben, aus dem Blick zu verlieren. Man muss wach bleiben, um nicht in diese Falle zu tappen. Dann gibt es die Scham angesichts der eigenen Privilegien oder des Unrechts, das auf gesellschaftlicher Ebene passiert, und die kann ich wiederum in Handlung übersetzen. Aber es stimmt: Scham und Stolz – in dieser Matrix bewegen wir uns.


Lassen Sie uns noch über die Schreibweise Ihres Essays sprechen. Auffällig ist in Zeige deine Klasse die Verwendung der Fußnoten und der Liste. Warum die Entscheidung für diese außergewöhnliche Form?

Die Fußnote hat mir erlaubt abzuschweifen, ich mochte, dass der Blick wandert. Außerdem gefiel es mir, die Fußnote aus dem Akademischen herauszuholen. Die Liste steht für mich einfach so herrlich zwischen Offenheit und Ordnung. Sie ist einerseits unendlich erweiterbar, listet zunächst allerdings auch einmal einfach das auf, was ist. Dabei hat sie eine gefährliche Nähe zur Lyrik, die mir auch gefällt.


Wie hat Ihr eigenes Milieu auf das Buch reagiert?

Meine Eltern waren beim Entstehungsprozess involviert, sie haben mitgelesen und durften kommentieren und streichen. Mit meinem Vater war es schwieriger, meine Mutter stand hingegen seit der ersten Stunde hinter mir. Natürlich gab es nach der Veröffentlichung erst einmal Aufregung im Dorf, aber nach kurzer Zeit war diese auch schon wieder vorbei. Die Reaktion war auch dort eher eine Mischung aus Ehrfurcht und Stolz, also dem Gedanken, dass tatsächlich jemand ein Buch über sie, diese Leute, geschrieben hat und der Abwehr der Tatsache, dass ich sie als arm beschrieben habe. Insgesamt war ich berührt davon, wer alles mein Buch gelesen hat. Es waren Menschen dabei, die sonst ganz andere Bücher lesen – das finde ich toll.


Mit der Thematisierung des kleinbürgerlichen Milieus haben Sie eine literarische Lücke geschlossen, das findet man sonst höchstens noch im Tatort, aber soziologisch reflektiert liest man selten darüber.

Wichtig ist, dass man das kleinbürgerliche Milieu in den Klassendiskurs miteinbezieht. Im Nachhinein habe ich das Gefühl, dass der Diskurs dafür noch nicht differenziert genug war. Christian Barons Buch Ein Mann seiner Klasse funktioniert beispielsweise ganz anders. Wenn er vom Schimmel an der Wand schreibt, den die Kinder abkratzen und essen, dann sind die Klassenunterschiede für die Leserschaft sofort unerträglich, eindeutig und klar. In meinem Buch sind die Unterschiede viel feiner. Lange Zeit habe ich mich auch gefragt, ob man überhaupt verstehen kann, was ich mit diesem Buch versuche. Ist das hörbar? Überträgt sich das? Mich interessiert die Brüchigkeit des kleinbürgerlichen Milieus. Das Kleinbürgertum ist auch in gewisser Weise ein Schmuddelkind, das sich leicht kritisieren lässt. Da gibt es dann nur Jägerzäune und spießige Sparsamkeit – ich finde es nicht richtig, es darauf zu reduzieren, weil es zum Teil auch eben nur Erzählungen sind.


Das Thema Klasse ist natürlich ein sehr politisches Thema. Sie engagieren sich auch über ihr eigenes Schreiben hinaus in verschiedenen Projekten, in denen das Thema Klasse eine Rolle spielt, wie beispielsweise auf der von Ihnen kürzlich gestarteten Website mit zugehöriger Anthologie Check Your Habitus (zusammen mit Paula Fürstenberg). Dort kommt eine ganze Reihe von Autor:innen zu Wort, die über ihre eigene Herkunftsgeschichte reflektieren. Deswegen die Frage: Wie politisch oder aktivistisch kann und sollte Literatur sein?

Das ist eine Frage, die mich beim Lesen und Schreiben immer umtreibt. Meine vorläufige Antwort lautet, dass ich die Literatur weder über- noch unterschätzen will. Ich möchte vielmehr schauen, welche Möglichkeiten sie bietet und welche Rolle ihr zukommt. Auch Literatur produziert feine Unterschiede. Ob ich möchte oder nicht, bin ich Teil dessen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich dem Thema Klasse anzunehmen. Der Roman, an dem ich gerade schreibe, ist eine Autofiktion über meine Mutter und die Ehe meiner Eltern. Ich erzähle dort von den Jahren 1983-89 in der sogenannten ‚BRD Noir‘ und wie sich dort das Aufsteiger:innenmilieu zusammensetzt. Hier arbeite ich mit Figuren und diesbezüglich gilt das Gesetz der Allparteilichkeit. Das heißt, ich muss die Figuren aus ihrer jeweiligen Sehnsucht und aus ihrer Welt heraus verstehen und ernst nehmen. Es ist nicht meine Aufgabe zu werten. Meine Einstellung zeigt sich vielmehr in der Struktur, in der Sprache. Auch in dem autobiografisch-essayistischen Text Zeige deine Klasse habe ich versucht, nicht mit erhobenem Zeigefinger und vor allem auch gewaltfrei zu schreiben. Es macht einen Unterschied, ob ich die Dinge in eine Figurenrede auslagern kann. In Kolumnen oder Essays kann ich direkt, subjektiv, ja fast kantig sprechen. Eine Literatur hingegen, die zu ideologisch überformt und zu überfrachtet ist, steht dem ästhetischen Schweben entgegen. So ist zumindest meine Erfahrung als Leserin.


Ist dieses Schweben, diese Uneindeutigkeit auch ein Mittel um über den rein soziologischen Diskurs hinauszugehen?

Das muss sich jede Autorin und jeder Autor selbst fragen. Ich persönlich schreibe, um etwas verstehen zu wollen. Ich möchte immer etwas herausfinden, das ich nur im Schreiben herausfinden kann – nicht, indem ich Bourdieu lese, Dokumentationen schaue oder mich auf die Therapie-Couch lege. Literatur ist für mich, aus der Produktionsperspektive gesprochen, immer ein Erkenntnismedium. Die Erkenntnis mithilfe von ästhetischen Mitteln treibt mich an. Es gibt bei Bourdieu den Gedanken, dass die Literatur die gesellschaftlichen feinen Unterschiede verdichtet, sie in eine Figur oder sogar einen Satz gießen kann. Insofern: Ja, Literatur kann das vielleicht noch einmal anders als die Soziologie.


In Ihrem neuen literarischen Projekt geht es, wie Sie eben erwähnt haben, um Ihre Mutter. Haben Sie sich da auch von den ‚Muttertexten‘ der vergangenen Jahre wie zum Beispiel den Texten Une femme (1988) von Annie Ernaux, Auf Erden sind wir kurz grandios (2019) von Ocean Vuong, Combats et Métamorphoses d’une femme (2021) von Édouard Louis inspirieren lassen?

Ich wusste immer schon, dass ich über meine Mutter schreiben werde. Ich muss vorwegschicken, dass das Vorbild für meinen Roman eine diskriminierte Mutter ist. Meine Mutter ist sehr dick, was immer als Marker dafür gelesen wurde, dass sie der Unterschicht angehört und sich schlecht ernährt. Dicksein wird sofort in diese Schublade gepresst. Da sind wir schon bei der sozialen Dimension des Körpers. Irgendwann wurde mir bewusst, dass es im Kunstmilieu oder dem Milieu der oberen Klasse ganz lange keine als dick gelesenen Körper gab. Ich habe lange gebraucht, um zu verstehen, dass ich in dieser Hinsicht das Kind einer diskriminierten Frau bin. In dem Text, an dem ich gerade arbeite, versuche ich folglich dem Zusammenspiel von Körper und Geld, sowie Körper und Milieu nachzugehen. Auch hier spielt Scham eine Rolle. Beim Vater, der sich für seine Frau schämt, zum Beispiel. Dann gibt es die Mutter, die droht in Care-Arbeit unterzugehen und dabei immer zwischen Aufopferung und Überforderung steht. Genau das wird in Louis’ Büchern häufig beschrieben – der Körper, der aus der Kombination aus Ausbeutung und Selbstausbeutung an seine Grenzen gerät. Davon muss ich erzählen. Deswegen ist der Körper ganz zentral in meinem aktuellen Projekt. Dafür suche ich gerade eine Sprache. Was sich nicht einfach gestaltet, denn die Body Positivity, die wir seit einigen Jahren kennen, schlägt sich noch nicht so sehr in der Literatur nieder. Aber die Frage, wie dicke Körper in der Literatur repräsentiert sind, treibt mich um.


Unternehmen Sie diesbezüglich Überlegungen einer nicht-diskriminierenden Sprache wie Annie Ernaux, die mit ihrer écriture plate bewusst ein Sprachregister wählt, das auf den ersten Blick wenig literarisch ist, um auch auf der ästhetischen Ebene keinen Klassenverrat zu betreiben?

Ich bemühe mich immer, behutsam zu schreiben und eine nicht-verletzende Sprache für die Charaktere zu finden, die von diskriminierenden gesellschaftlichen Strukturen betroffen sind. Gleichermaßen suche ich nach Schärfe und Entschiedenheit. Die Balance zwischen Präzision und Behutsamkeit – genau das ist meine Aufgabe als Autorin. Wie sehr das gelingt oder nicht gelingt, ist abhängig von sehr vielen ästhetischen Entscheidungen, die ich treffe. Welche Struktur wähle ich? Welche Perspektive? Welches Sprachregister bediene ich? Ich hätte beispielsweise große Lust, den rheinland-pfälzischen Dialekt meines Herkunftsortes einzufangen, weil er für das Milieu, von dem ich erzähle, sehr wichtig ist. Ich beschäftige mich momentan intensiv mit der Frage, wie man ihn darstellen kann und bin mir immer noch nicht sicher, wie man diesen Dialekt ins Schriftbild bekommt, ohne ihn auszustellen oder gar zu denunzieren.


Nachdem wir das Verhältnis von Literatur und Soziologie ausgelotet haben, eine letzte soziale, von den symbolischen Formen der Literatur und Wissenschaft losgelöste Frage. Wie geht es gesellschaftlich weiter angesichts der Klassenstruktur und der Rückkehr der Klassenfrage?

Ich finde es wichtig, den Fokus nicht nur auf die erwerbslose Klasse zu richten, sondern auch auf die Mittelklasse. Mit wem solidarisiert sie sich? Zudem finde ich es auch wichtig, mit Reichen zu reden. In Berlin organisiere ich zusammen mit Michael Ebmeyer die Veranstaltungsreihe Let’s Talk About Class und wir haben die Erfahrung gemacht, dass es aus Angst vor Ressentiments sehr selten ist, dass die Reichen überhaupt in Erscheinung treten. Sie sollten allerdings ebenso mit ins Boot geholt werden. Es geht darum, Bündnisse zu schaffen – im Großen wie im Kleinen.

Weitere interessante Essais:

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Inspiriert von Victor Hugos Roman ‚L’homme qui rit‘ (1869) inszeniert Sébastien Jacobi ‚Der Mann, der lacht‘ am Saarländischen Staatstheater. Moritz Heß hat sich das Stück angesehen und seine Gedanken dazu für unser Portal verschriftlicht.

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